So schön ist Nordrhein- Westfalen Reiseführer de

Auflage: Mai 2023 | Art.-Nr.: 262329
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So schön ist
Nordrhein-
Westfalen Reiseführer
Blick auf Aachen mit Dom

Aachen

Blick auf Aachen mit Dom

Die hübsche Stadt im Dreiländereck ist nicht nur für ihre Hochschulkultur, ihr leckeres Printen-Gebäck und ihre bis zu 75 °C heißen Thermalquellen bekannt, auch Karl der Große hat hier seinerzeit historisch bedeutsame Denkmäler wie den Aachener Dom erschaffen. Die pittoreske Altstadt besticht mit einem beinah südländischen Flair. Entlang der kleinen, verworrenen Gässchen befinden sich zahlreiche Einkaufsgelegenheiten und Sehenswürdigkeiten, die es zu erkunden gilt. Wer nach einem ausgiebigen Shopping- oder Sightseeing-Tag etwas Natur genießen möchte, ist in den Parks der Stadt, auf dem Lousberg, im nahegelegenen Nationalpark Eifel oder im Hohen Venn in den Ardennen genau richtig. Aber auch die Carolus Therme eignet sich hervorragend zur Erholung müder Glieder - von den heilenden Kräften des Thermalwassers, das aus Europas heißesten Quellen sprudelt, berichteten bereits die alten Römer.

Ehemalige deutsche Hauptstadt am Rhein: Bonn

Bonn

Ehemalige deutsche Hauptstadt am Rhein: Bonn

Nach der Teilung Deutschlands fungierte Bonn ab 1949 bis zur Wiedervereinigung 1990 als Hauptstadt von Westdeutschland. Der Regierungssitz blieb auch nach der Wende bis 1999 in der sogenannten Beethovenstadt. Der Komponist kam im Jahr 1770 in Bonn zur Welt; daran erinnert nicht nur ein Denkmal vor dem Postamt. Sein Geburtshaus ist heute ein Museum und kann regelmäßig besucht werden und das nach ihm benannte Beethoven Orchester Bonn lässt seine Stücke bis in die heutige Zeit aufleben; zum Beispiel beim alljährlichen Beethovenfest im September.
Nahe dem Bundesviertel erstreckt sich die Museumsmeile, ein wahres Mekka für Kulturliebhaber. Den Kern bilden die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland und das Kunstmuseum Bonn. Eingerahmt werden diese vom Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, dem Naturkundemuseum Alexander Koenig und dem Deutschen Museum Bonn.
An längst vergangene Tage erinnert das Alte Rathaus, ein Rokokobau von 1738. Noch heute dient es dem Oberbürgermeister als Dienstsitz und bietet der Stadt Platz für repräsentative Zwecke. Große Persönlichkeiten wie John F. Kennedy, Bill und Hillary Clinton, Nelson Mandela, Mutter Teresa und Königin Elizabeth II. wurden bereits im Alten Rathaus empfangen. Ihre Unterschriften und Widmungen können im Goldenen Buch der Stadt Bonn betrachtet werden.

Blick auf den Kölner Dom mit Hohenzollernbrücke

Köln

Blick auf den Kölner Dom mit Hohenzollernbrücke

Drei K's bestimmen die Atmosphäre der 2.000 Jahre alten Römerstadt: die mittelalterliche Bausubstanz mit Kirchenbauten aus Romanik und Gotik, aus denen der Kölner Dom, der mächtig das Rheinpanorama dominiert, herausragt, dann der Karneval als fünfte Jahreszeit, gipfelnd im Rosenmontagszug - und nicht zuletzt das obergärige „Kölsch"-Bier im Zentrum einer bodenständigen Wirtshauskultur, die von den „Köbessen" in blauen Schürzen souverän gemanagt wird.
Doch Köln hat noch viel mehr zu bieten: bedeutende Sammlungen zur Römerzeit und vom Mittelalter bis zur modernen Kunst, wie im Römisch-Germanischen Museum, im Wallraf-Richartz-Museum oder im Museum Ludwig, und eine reiche Volks- und Musikkultur von der Schiffsprozession an Fronleichnam bis hin zum hochrangigen Konzert.
Großmessen zu Fotografie und Kunst, „Photokina" und „Art Cologne", ziehen Besucher aus aller Welt in Scharen an, und in den schicken Designertempeln einer prosperierenden Medienszene erwächst der traditionellen Bierhauskultur zunehmend Konkurrenz.

Gehry-Bauten im Medienhafen

Düsseldorf

Gehry-Bauten im Medienhafen

Düsseldorf ist ein Mekka der Modemacher, ein Messestandort von Weltrang, Sitz wichtiger Werbeagenturen und Konzerne. Bedeutende Museen wie die Neue Kunstsammlung NRW und eine Kunstakademie, an der schon Paul Klee und Joseph Beuys lehrten, nennt die Landeshauptstadt am Rhein außerdem ihr Eigen.
Trotz all dieser Superlative hat sie sich noch etwas von ihrem einstigen Charme und der sprichwörtlichen rheinischen Gemütlichkeit bewahrt. Davon kann sich überzeugen, wer einen Bummel durch ihre Altstadt unternimmt, vorbei an der barocken Andreaskirche zum prächtigen Burgplatz mit dem Rathaus aus dem 16. Jh. Wer danach nicht in der Altstadt, Düsseldorfs stimmungsvollem Kneipenviertel, verloren gegangen ist, sollte seine Schritte zum Hofgarten lenken, wo prächtige alte Bäume und eine Plastik von Henry Moore auf den Besucher warten. Er geht übrigens in die berühmte Königsallee über, die noble Einkaufsmeile, die als der längste Laufsteg der rheinischen Schickeria gilt.

Landschaftspark Duisburg

Ruhrgebiet

Landschaftspark Duisburg

Steinkohlebergwerke, qualmende Fabrikschlote, schlechte Luft – das Ruhrgebiet hat noch immer gegen einige Klischees zu kämpfen. Doch längst erstrahlt der größte Ballungsraum Deutschlands in einem völlig neuen Glanz: Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell hat sich im „Revier“ in den vergangenen Jahren viel getan. Dem trägt auch die Tatsache Rechnung, dass inzwischen von der „Metropole Ruhr“ die Rede ist und die Stadt Essen stellvertretend für das Ruhrgebiet zur europäischen Kulturhauptstadt 2010 gewählt wurde.
Die nach dem Fluss Ruhr benannte Region in Nordrhein-Westfalen ist der größte Ballungsraum Deutschlands und einer der größten in ganz Europa. Sie umfasst insgesamt 53 Städte und Gemeinden, die immer mehr zusammenwachsen: Bochum, Bottrop, Duisburg, Dortmund, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen und die vier Landkreise Ennepe-Ruhr, Recklinghausen, Unna und Wesel. Der Niederrhein bildet eine natürliche Grenze im Westen, als nördliche Grenze gilt die Lippe.
Das Ruhrgebiet kann heute mit einer Vielzahl an Kultur- und Freizeitangeboten aufwarten und entwickelt sich mehr und mehr zu einem attraktiven Reiseziel. Viele Zechen, die in den letzten Jahren schließen mussten, geben heute als Museen und Schaubergwerke Einblick in die Geschichte des Kohlebergbaus. Opernhäuser und Musicaltheater sprießen wie Pilze aus dem Boden.

Skulptur Tiger & Turtle - Magic Mountain, ein Wahrzeichen von Duisburg

Duisburg

Skulptur Tiger & Turtle - Magic Mountain, ein Wahrzeichen von Duisburg

Am westlichen Rand des Ruhrgebiets, dort wo der Niederrhein mit seiner erholsamen Flusslandschaft beginnt, liegt Duisburg, mit rund 500000 Einwohnern eine der größten Städte Nordrhein-Westfalens. Bis heute ist die Industriestadt geprägt von dem riesigen Binnenhafen, der zu den größten der Welt zählt, sowie von Hochöfen und Stahlwerken. Duisburg hat auf ganz besondere Weise mit den Problemen des Strukturwandels zu kämpfen – die Arbeitslosenquote ist eine der höchsten im gesamten Revier.
Doch die Stadt mausert sich. Der Innenhafen mit seinen historischen Speicherhäusern, der Marina und der modernen Gastronomieszene, der Landschaftspark Duisburg-Nord auf dem Gelände des ehemaligen Thyssen-Werkes und gleich ein ganze Reihe wirklich sehenswerter Museen machen den Aufenthalt in Duisburg zu einer lohnenden Angelegenheit. Im Angerpark ist mit der achterbahnartigen (begehbaren!) Stahlskulptur "Tiger & Turtle - Magic Mountain" von Heike Mutter und Ulrich Genth im Rahmen des Projekts Kulturhauptstadt Ruhr.2010 ein neues Wahrzeichen entstanden.
Ob Sie eine Hafenrundfahrt unternehmen, den berühmten Zoo besichtigen, sich mit Kunst und Kultur beschäftigen oder an der Sechs-Seen-Platte in Wedau einen erholsamen Spaziergang machen möchten, bleibt Ihnen überlassen. Ganz sicher aber werden Sie überrascht feststellen, dass Duisburg viele Gesichter besitzt. Der desolate Eindruck, den der Stadtteil Ruhrort im „Tatort“ erweckt, ist nur eines davon!

Nordsternpark Gelsenkirchen

Gelsenkirchen

Nordsternpark Gelsenkirchen

Bis zum großen Zechensterben war sie die bedeutendste Kohlestadt Europas. Heute setzt die „Stadt der 1.000 Feuer" auf Wissenschaft, Kultur - und Fußball. „Kommse mit auf Schalke?" Für die Fans aus Gelsenkirchen wohl keine Frage!
Und das nicht erst seit dem Bau eines der modernsten Fußballstadien Europas - einer technischen Sensation -, der Arena AufSchalke, die mittlerweile Veltins-Arena heißt und 2006 Austragungsort von gleich fünf WM-Spielen war. Klar - „entscheidend ist auffem Platz", aber es lohnt sich auch das Stadion zu besuchen, wenn nicht gekickt wird. Der Fußball-Tempel, in den 61.000 Zuschauer passen, gilt als Meilenstein für den Strukturwandel der Stadt. In der Multifunktions-Arena finden auch spektakuläre Konzerte und Kulturveranstaltungen statt, die ein internationales Publikum anlocken.
Und das ist längst nicht alles, was die Revierstadt zu bieten hat. Das Musiktheater im Revier, der Wissenschaftspark, aber auch der Nordsternpark auf einem ehemaligen Zechengelände gelten als Paradebeispiele eines gelungenen Strukturwandels. Und doch gibt es sie noch - die typischen Ruhrpott-Klischees von Taubenzüchtervereinen, Zechen, Trinkhallen - und natürlich dem Mythos Fußball.

Förderturm der ehemaligen Zeche Bochum

Bochum

Förderturm der ehemaligen Zeche Bochum

Wer an Bochum denkt, denkt vermutlich zuallererst an Bergbau und Stahl, an Malocher, die Ruhr-Universität und die innig geliebte Currywurst. Und natürlich an Herbert Grönemeyer und seine ganz besondere Liebeserklärung an die „Blume im Revier“. „Du hast 'nen Pulsschlag aus Stahl, bist vor Arbeit ganz grau“ – in diesem Song wird nichts beschönigt. Idyllische Städtchen, so viel steht fest, sehen anders aus!
Doch Bochum lädt ein – auch zum Staunen: Denn mit seinen innovativen Bühnen, dem über die Landesgrenzen hinaus bekannten Schauspielhaus, der Jahrhunderthalle, dem zentralen Spielort der RuhrTriennale, sowie dem Starlight Express ist Bochum heute auch ein Synonym für kulturelle Highlights in der Region.
Und nicht zuletzt bietet der Ballungsraum Naturlandschaften, die man hier so nicht unbedingt vermuten würde: den Kemnader Stausee, das wunderschöne Muttental oder das Weitmarer Holz. Kein Wunder also, dass Grönemeyer seiner Stadt mit ihren vielen Facetten und den weltoffenen Bewohnern ein würdiges Denkmal gesetzt hat: „Bochum, ich häng an dir“ – wen wundert das eigentlich?

Phoenix-See mit Skyline von Dortmund

Dortmund

Phoenix-See mit Skyline von Dortmund

Faszinierende Industriedenkmäler wie die Zeche Zollern II/IV oder die Kokerei Hansa künden noch von einer Epoche, als Kohle, Stahl und Bier Synonyme für die größte Stadt im Ruhrgebiet waren.
Doch die Zeit der Kohle- und Stahlproduktion ist unwiederbringlich zu Ende und hat die Revierstadt vor eine Fülle wirtschaftlicher Probleme gestellt. Noch ist der Strukturwandel in vollem Gange, doch wie in den „Schwester-Städten“ an der Ruhr wird auch hier am kulturellen Image gefeilt. Hochinteressante Museen, spannende Theaterinszenierungen, Konzerthäuser, Kleinkunstbühnen und Kabaretts sind längst feste Bestandteile der lebendigen städtischen Kulturszene.
Und natürlich der Sport! Der Signal Iduna Park (bis 1. Dezember 2005 Westfalenstadion), Austragungsort der Fußball-WM 2006 und Heimat von Borussia Dortmund, ist das ganze Jahr über Schauplatz internationaler sportlicher Ereignisse. Unweit des Stadions lockt der wunderschöne Westfalenpark, eines der wichtigsten Naherholungsgebiete der Stadt. Vom 220 m hohen Fernsehturm genießt man eine fantastische Aussicht über Dortmund und wird überrascht sein, wie grün die Revierstadt ist, über der noch vor wenigen Jahren ständig ein Rußschleier hing.

Schiffchen auf dem Aasee in Münster

Münster

Schiffchen auf dem Aasee in Münster

Ob Sommer oder Winter - in Münster blüht das Leben. Denn in der alten Bischofsstadt leben heute reichlich junge Studenten und der Verkehr wird überwiegend von Fahrradfahrern bestimmt, die der Stadt ein vitales Sinnbild verleihen. Im Ortskern gibt es zahlreiche historische Gebäude aus verschiedenen Jahrhunderten zu entdecken, die einen Stadtbummel zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Über großzügig und vielfältig gestaltete Grünflächen schafft es Münster, das städtische Lebensgefühl mit dem Gefühl der Erholung in Einklang zu bringen. Während der im Südwesten der Stadt gelegene Aasee an Sommerabenden als beliebter Treffpunkt dient, trifft sich Alt und Jung am Max-Clemens-Kanal, einem unvollendet gebliebenen Schiffszubringer zwischen Münster und den Niederlanden, zu einem ausgezeichneten Dinner in romantischer Atmosphäre. Anschließend wird oftmals das Kuhviertel angesteuert, ein historisches und charmantes Kneipenviertel, das am Abend Münsteraner und Besucher auf engstem Raum zusammenbringt, die bei Musik und Trank den vergangenen Tag gemeinsam ausklingen lassen wollen.

Fischerstadt in Minden

Minden

Fischerstadt in Minden

Im äußersten Nordosten Nordrhein-Westfalens erstreckt sich das idyllische Städtchen Minden mit seinen malerischen Fachwerkhäusern entlang der Ufer der Weser und des Mittellandkanals. Die Schnittstelle der beiden Flüsse, das Wasserstraßenkreuz, ist wohl eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der über 1.200 Jahre alten Stadt.
Die ehemalige Bischofsstadt hat ihrer jahrhundertealten Geschichte weitere zahlreiche historische Bauwerke zu verdanken, die bis heute sehr gut erhalten sind und zum ausgiebigen Bestaunen einladen. Darunter finden sich etwa die pittoreske Fischerstadt am linken Weserufer, die traumhafte Museumszeile inmitten der wunderschönen Altstadt, das sehenswerte alte Rathaus oder der mächtige St. Gorgonius-Dom mit seinen wertvollen Kunstschätzen.
Neben zahlreichen Bauwerken und Denkmälern lockt Minden aber auch mit einem attraktiven Kulturprogramm. Bei einem Rundgang durch die Stadt trifft man beispielsweise unweigerlich auf die erwähnte Museumszeile, die nicht nur spannende Ausstellungen über Kultur und Geschichte bietet, sondern u.a. auch ausgefallene Museen wie das Kaffee- oder Puppenmuseum beheimatet.

Schloss Horneburg in Datteln

Datteln

Schloss Horneburg in Datteln

Zwischen den Ausläufern des Ruhrgebiets und den grünen Auen des Münsterlandes, dort, wo der Dortmund-Ems-Kanal, der Wesel-Datteln-Kanal, der Rhein-Herne-Kanal und der Datteln-Hamm-Kanal zusammentreffen, liegt die Stadt Datteln mit ihren rund 37.000 Einwohnern. Der größte Kanalknotenpunkt der Welt, auch „Dattelner Meer“ genannt, bildet eine einzigartige Wasserstraßenlandschaft mit einer Länge von rund 19 km. Wassersportler, Wanderer, Radler und Erholungsuchende finden hier und im nahegelegenen Naturpark Hohe Mark oder im Haard Walking Park beste Voraussetzungen. Die Innenstadt lädt zu einem gemütlichen Einkaufsbummel ein.
Das Hermann-Grochtmann-Museum im ehemaligen Dorfschultenhof, welches u.a. die ältesten Gussstahlglocken Deutschlands beherbergt, lässt die Geschichte der Stadt lebendig werden. Daran grenzt die Parkanlage des Rathauses, welches 1913 am Rande der Innenstadt errichtet wurde. Man ging davon aus, dass die Stadt sich weiter in nördlicher Richtung ausdehnen und das Rathaus somit früher oder später eine zentrale Lage einnehmen würde. Da diese Entwicklung aber nicht einsetzte, befindet es sich noch heute etwas außerhalb des Zentrums. Sehenswert ist auch die St. Amadeus-Kirche, die im 12. Jh. erstmals urkundlich erwähnt, im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört und in der Folge wiederaufgebaut wurde.
Ein beliebtes Ausflugsziel ist das südwestlich gelegene Schloss Horneburg, ein ehemaliger Adelssitz, das heute als Internat genutzt wird.

Freudenberg

Siegerland-Wittgenstein

Freudenberg

Endlose Wälder, klare Gebirgsbäche, Berge und Täler, in denen charmante Städtchen und Dörfer mit schiefergedeckten Fachwerkhäusern das Bild einer malerischen Landschaft zeichnen, prägen die Region Siegerland-Wittgenstein in Südwestfalen. In einer der waldreichsten Gegenden Deutschlands nehmen Natur und Erholung einen besonderen Stellenwert ein; im und rund um den Naturpark Rothaargebirge finden Urlauber beides in vollendeter Form. Für ausgiebige Wanderungen bietet der Rothaarsteig mit seinen zahlreichen Nebenwegen beste Voraussetzungen, beliebte Ausflugsziele sind hier die Quellen der Flüsse Lahn, Sieg und Eder.
Auf den Spuren von Peter Paul Rubens wandeln Besucher in Siegen, der Geburtsstadt des berühmten Barockmalers, wo im Siegerlandmuseum einige seiner bedeutendsten Werke zu bewundern sind. Eine Besichtigung wert sind auch die historischen Innenstädte von Freudenberg, Hilchenbach, Bad Berleburg und Bad Laasphe; die beiden letztgenannten Orte besitzen zudem zwei eindrucksvolle Schlösser, von denen jedoch nur jenes in Bad Berleburg für Besucher offensteht. Einen Ausflug lohnen außerdem Schloss Junkernhees in Kreuztal und die Ruine der Ginsburg in Hilchenbach, von der man einen sagenhaften Ausblick genießt.
Brauchtum und Tradition werden im Siegerland und in Wittgenstein großgeschrieben. So blicken z.B. Bergbau und Hüttenwesen auf eine jahrtausendealte Geschichte zurück. Ein Teil dieser Vergangenheit wird u.a. im Schaubergwerk Wodanstollen in der Arbachshütte in Neunkirchen lebendig. Hervorragende Panoramaaussichten auf das Siegerland bieten sich auch vom nahegelegenen Pfannenberger Aussichtsturm, von der Tiefenrother Höhe bei Wilgersdorf und vom Kindelsberg bei Kreuztal.

Art.-Nr. 262329
Auflage Mai 2023
Sprache de
Seitenanzahl (Buch) 322
Breite x Höhe (Buch) 97.5 mm x 175 mm
Karten (Buch, PDF) 11
Anzahl Wörter 93716
Reiseziele Aachen, Bonn, Köln, Düsseldorf, Ruhrgebiet, Duisburg, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Münster, Minden, Datteln, Siegerland-Wittgenstein