Peking Reiseführer

Peking

Die Verbotene Stadt in Peking

Seit der Mongolenherrschaft vor rund 800 Jahren war Peking die meiste Zeit Hauptstadt des ständig wachsenden Reichs der Mitte. Vor allem die letzten beiden Kaiserhäuser, die Ming- und die Qing-Dynastie, prägten das traditionelle Stadtbild mit Parks, Tempeln, Stadtmauern und langen Alleen sowie dem Kaiserpalast als Zentrum.
Heute leben über 20 Mio. Menschen im Großraum Peking. Seit der Jahrtausendwende hat sich die Stadt rigoros modernisiert. Statt der grauen ein- bis zweistöckigen Häuser, die ihr einen dörflichen Charakter gaben, ragen überall abweisende Hochhäuser und verspiegelte Bürotürme in den häufig grauen Himmel. Breite Straßen für den ständig zunehmenden Autoverkehr haben die berühmten Radfahrer weitgehend verdrängt.
Das Alte gibt es fast nur noch als Museum. Doch die Ansammlung an bedeutenden und gut restaurierten Palästen, Tempeln und Gärten ist immer noch beeindruckend; Ausflüge führen in herrliche Landschaften, zu Kaisergräbern und der Großen Mauer. Hinzu kommen zunehmend internationale Kunst und Kultur. Im Sommer 2008 konnte sich die chinesische Hauptstadt zudem als Gastgeber der Olympischen Sommerspiele, 2022 auch der Olympischen Winterspiele profilieren.